Freitag, 9. Juli 2004

Der 20. Juli 1944

"...Ein Zeitbild aus Tagebüchern, Briefen und Erinnerungen"
Von Walter Kempowski

Leibarzt Dr. Theodor Morell (1886–1948), Führerhauptquartier, Wolfschanze

Patient A:

Augeneinträufelung, rechts Konjunktivitis.

Mittag 13.15 Uhr: Puls 72

Abends 20 Uhr: Puls 100, regelmäßig, stark.

Blutdruck

165-170 mm Hg.

Wundversorgung: Penicilin-Puderung.

Rechter Unterarm stark geschwollen, essigsaure Tonerde-Aufschläge angeordnet. Bluterguß am rechten Unterschenkel zurückgegangen. Am 3. oder 4. Finger der linken Hand zeigt Rückenfläche große Brandblase, Verband. Hinterkopf zum Teil und Haare vollständig weggebrannt und an der Wade mittags handtellergroße Hautbrandwunde zweiten Grades und eine Menge Kontusionen und offene Hautstellen. Linker Unterarm hat innen Bluterguß und ist stark geschwollen, schlecht beweglich.

Gleich 2 Optalidon, vor dem Schlafengehen 2Eßlöffel Brom-Nervacit. (3)


(via Volker Radke der es von Erratika hat. Wie sind eigentlich die Zitierregeln in so einem Fall?)
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