Ch.Indymedia

Switzerland.Indymedia.org ist ja schon mal abgeschaltet worden, nachdem die Moderatoren nicht willens waren antisemitische Beiträge von ihrer Seite zu entfernen. Auch Zukünftig sollte man diese Seite nicht aus den Augen verlieren. Zum einen um sich über solch reaktionäre Umtriebe auf dem Laufenden zu halten, zum anderen weil einem sonst solche wirklich wunderbare Communiqués entgehen würden.
antischweizerDie Demonstration startete um 14 Uhr beim Theaterplatz mit einer dreisprachigen Eröffnungsrede. Darin wurden die Neonazi-Aufmärsche auf dem Rütli verurteilt, diverse Übergriffe thematisiert, sowie der Nationalstaat als solcher in Frage gestellt.
zumauern
Die Demo zog dann über die Seebrücke zum Schwanenplatz zur „Credit Suisse“, die symbolisch zugemauert wurde!! Während dieser Aktion fand eine kritische Reflexion zu Nationalstaat und Kapitalismus, in Bezug auf Schweizer Firmen, in Form einer Rede statt.
pali
Der Hitze trotzend bewegten wir uns weiter über Kasernenplatz, Gibraltarstrasse, Bruchstrasse und gelangten zum Pilatusplatz, wo sich das Amigra (Amt für Migration) befindet. Auch dort wurde die Migrationspolitik der Schweiz massiv kritisiert und als unmenschlich gebrandmarkt
bestimmt in Form einer Rede, oder wurde die Migrationspolitik auch symbolisch Zugemauert?
Aber diese Autonomen Lyrik ist schon toll. So was findet man auf de.indyfada.org nicht!
tioum - 3. Aug, 18:54

Autonome Totschläger

und weil sie den ganzen tag keine realanwesenden nazis fanden, haben sie halt schwups die wups n paar plöde heavys verprügelt, die dummerweise in den mackerauflauf geraten sind. aber, und das ist ja die hauptsache, sie haben untermalt von sp-konformen reden die pöse welt gebrandmarkt und zugemauert und reflektiert und sind sowieso einfach ganz fest dagegen vorgegangen.

und ich hab tatsächlich auch mal regelmässig an so sachen teilgenommen.

manuela1 - 4. Aug, 17:59

das mit den heavys, wo hast du das her? stand das auch irgendwo auf ch.indymedia?
Ich glaube viele der vermummten und helmträger waren deutsche autonome, aber nicht wie in den kommentaren geschrieben krawall-, sondern eher vermummungstouristen. ist immer so toll wenn man das mal darf.
und nach dieser pressemitteilung hätte ich ja schon gerne mal eine von den brandmarkenden reden gelesen.

(ich bin auch sehr geschädigt von solchen sachen. ich sag nur grenzcamp und antisexistisches sommercamp. das war ne harte erfahrung!)
tioum - 4. Aug, 18:12

Info

Die Info stammt von einem Genossen, der an der Sache teilgenommen und sich ziemlich erschrocken hat (wohl auch seiner Naivität zuzuschreiben). Die Heavys waren eigentlich Gothics, ein Mann und eine Frau und der Mann trug ein T-shirt mit der Aufschrift "Tempelritter" oder so ähnlich (Frakturschrift usw.), was den wackeren Antifas natürlich Indiz genug war um erstmal hinzulangen. Habe übrigens noch genug andere ähnlich erschreckende Geschichten - vorallem von Bern - auf Lager, insbesondere wurde mal einer als Zivi enttarnt und verprügelt, weil er in nem Infoladen "blöd rumgelehnt" ist.
Die Reden sollten dann mal irgendwann im Netz zu finden sein.

Die hier: http://www.phase1.net/aktion.html
haben die erste Brandrede oder auch brandmarkende Rede gehalten.
beniguma - 4. Aug, 19:35

grusel.

an welchen grenzcamps hast du denn so teilgenommen, manuela1?
manuela1 - 4. Aug, 19:41

vor allem phase1. ich lach mich tot. wenn man deren grundsatzpapier liest weiss man auch woher das communique stammt:
"weil sich bald herausstellte das der kapitalismus nur der kleinen klasse der besitzenden - die bourgeoisie - zum vorteil gereicht, formierte sich wiederstand in form der arbeiterInnenbewegung. deshalb entstanden ende des 19 jahrhunderts erste sozialversicherungen."
jetzt brauch ich ja das kapital nicht mehr zu lesen.

auf grenzcamps war ich in frankfurt und erfurt. früher sollen die ja besser gewesen sein ;)
aber am schlimmsten war das antisexistische sommercamp in cottbus (das ist jetzt meine persönliche privatmeinung). der totale befindlichkeitsterror mit ringelpietz und anfassen!
beniguma - 3. Aug, 20:16

brandmarken. symbolisch zumauern und symbolisch schließen und zwischendrin mal kurz eine runde kritische reflexion einschieben. am beispiel natürlich, weil sonst wird's zu abstrakt. warum klingt "kritische reflexion" bei diesen autonomen wie "kontemplative versenkung", wie das meditative kontrastprogramm zur autonomen erlebnispädagogik, wie "autogenes training"? vielleicht weil kritische reflexion zu nationalstaat und kapitalismus IN BEZUG AUF SCHWEIZER FIRMEN einfach falsch ist; weil sie fast schon das gegenteil radikaler kritik ist? sollen sie mal weiter "massiv kritisieren", die schweizer autonomen.

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